Benötigst Du Magnesium zum Überleben?

Benötigst Du Magnesium zum Überleben?

Jeder Mensch benötigt Magnesium zum Überleben. Wirklich jeder? – JA! Weißt Du, in welchen Lebensmitteln Magnesium steckt? Weißt Du, wie viel Gramm Magnesium pro Tag Du benötigst – oder gehörst Du sogar zu einer der Personengruppen, die einen erhöhten Magnesiumbedarf haben? Lies weiter und erfahre genau das.

 


 

Unser Organismus funktioniert ohne Magnesium nicht!

Ganz richtig gelesen. Unser Körper ist ein Uhrwerk – Magnesium gehört zu den Mineralstoffen, die Du benötigst, um sämtliche Körperfunktion zu gewährleisten. Weil wir nicht in der Lage sind Magnesium selbst herzustellen, ist es essentiell, durch Nahrung und ggf. Nahrungsergänzungsmitteln genügend vom kleinen, aber auch großen Helfer zu uns zu nehmen. Doch was beeinflusst Magnesium noch in Deinem Körper? Einiges! (1)

 

• Dein Stresslevel kann sinken 

Du hast sicherlich schonmal von Adrenalin gehört – ein Stresshormon, was eine Herzfrequenzsteigerung herbeiführt. Stehst Du also unter Stress, erhöht sich die Anzahl Deiner Herzschläge. Und genau in diesem Moment wird vermehrt Magnesium über Deine Nieren ausgeschieden. Magnesium hat Einfluss auf die Ausschüttung von Adrenalin in Deinem Organismus. Das bedeutet: Halte Deinen Magnesiumhaushalt stets optimal. (2,3)

 

• Deine Knochen benötigen Magnesium 

Skelett und Zähne profitieren enorm von Magnesium. In Kombination mit Calcium sorgt der Mineralstoff für die Knochenfestigkeit. Hast Du einen Magnesiummangel, kann es passieren, dass Magnesium, was in Deinen Knochen gespeichert ist, abgebaut wird. Geschieht das dauerhaft, erhöhst Du das Risiko an Osteoporose zu erkranken. (3)

 

• Herzrhythmusstörungen können verhindert weren

Dein Herz hat Calcium- und Kaliumkanäle – die generieren den reibungslosen Ablauf im Herzmuskel. Ist das Gleichgewicht gestört, kann es zu Herzrhythmusstörungen kommen. Magnesium hat Einfluss auf diese Intakthalter Deines Herzens. (3) 

 

• Wadenkrämpfe und Verspannungen können verhindert werden

Du bist sportlich aktiv? Dann hast Du sicherlich schonmal einen Wadenkrampf gehabt. 

Ganz recht, ich selbst erinnere mich auch nicht gerne an den Schmerz. Führst Du Deinem Körper nämlich zu wenig vom lebensnotwendigen Mineralstoff zu, können sich Deine Muskeln nach körperlicher Anstrengung nicht regenerieren – die Folgen sind schmerzhafte Krämpfe und Verspannungen im Nacken und Rücken. (4)

 

• Einfluss auf Deinen Stoffwechsel

Dein Stoffwechsel (einhergehend Deine Fettverbrennung) funktionieren nicht optimal, wenn zu wenig Magnesium in Deinem Organismus vorhanden ist.

 


 

Wie viel Magnesium braucht der Mensch überhaupt?

Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung gibt es unterschiedliche Schätzwerte. Während eine weibliche Person zwischen 19 und 25 Jahren 310 mg/Tag braucht, benötigt das männliche Pendant dagegen 400 mg/Tag.  (7)

 

Wer hat einen höheren Magnesiumbedarf?

Erkrankungen, körperliche Höchstleistungen oder ein Baby im Bauch sorgen für einen erhöhten Bedarf an Magnesium pro Tag. Gehörst auch Du dazu?

  • Sportler

Wenn du Dich Dich viel bewegst und allgemein intensiv Sport treibst, hast Du definitiv einen höheren Bedarf an Magnesium. Das liegt daran, dass bei hoher sportlicher Betätigung ein vermehrter Wechsel zwischen Muskelanspannung und Muskelentspannung stattfindet – Magnesium gewährleistet also einen reibungslosen Ablauf dieser Muskelfunktion.

Einen pauschalen Wert, wie viel Magnesium Du als Sportler benötigst, gibt es allerdings nicht. Während ein Läufer viel schwitzt (und damit auch an Magnesium verliert) hat dieser einen höheren Bedarf als jemand, der weniger beim Lauf schwitzt.

Generell gilt: Selbst beim Gewichtheben, Schwimmen und Wandern benötigst Du mehr Magnesium, als jemand der sich vergleichsweise weniger bewegt. (4)

  • Schwangere

Während der Schwangerschaft haben Frauen einen erhöhten Bedarf an Makro- und Mikronährstoffen, Vitaminen und Mineralstoffen. Magnesium ist ein Mineralstoff – bist Du also in einer Schwangerschaft, achte dringend darauf, genug Magnesium zu Dir zu nehmen, denn das ist unverzichtbar für die gesunde Entwicklung Deines Ungeborenen.

Aber warum ist das so? Nun ja, Dein Ungeborenes möchte auch Mineralstoffe einlagern und während Du neun anstrengende Monate absolvierst, scheidest Du mehr Magnesium über Deinen Urin aus. Die Reserven müssen also ständig aufgefüllt sein. Außerdem kann sich ein optimaler Magnesiumhaushalt positiv auf Deinen Blutdruck auswirken und das Geburtsgewicht beeinflussen.

Möchtest Du wissen, was Dir und deinem Ungeboren in der Schwangerschaft zusätzlich gut tut? Dann haben wir hier etwasfür Dich vorbereitet.Magnesium ist essentiell für Schwangere und Stillende

      • Stillende

Und natürlich hat auch Dein Baby Magnesiumbedarf. Ob männlich, ob weiblich – laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung liegt der Tagesbedarf bei Säuglingen von 0 bis 4 Monaten bei 24g/Tag.

Du als Mutter gibst Deinem Kind pro 100ml Muttermilch 3mg Magnesium. Es ist also wichtig, dass Dein Magnesiumhaushalt ständig gefüllt ist. Dein Bedarf als stillende Mutter steigt (ab 25 Jahren) auf 390g Magnesium pro Tag. (4) 

 


  

Wie macht sich Magnesiummangel bemerkbar?

Was passiert eigentlich in Deinem Körper, wenn die Konzentration an Magnesium sinkt? Deine neuromuskuläre Erregbarkeit wird gesteigert. Deine Muskeln und Nerven sind anfälliger – das wiederum kann eine Menge Symptome hervorrufen:

  • Geschwächtes Immunsystem
  • Kopfschmerzen
  • Missempfindungen (Kribbeln, Taubheitsgefühl)
  • Konzentrationsstörungen
  • Erhöhte Reizbarkeit
  • Unruhe
  • Schwangerschaft: Frühzeitige Wehen; Fehlgeburten
  • Verstopfung
  • Erschöpfung (Müdigkeit)
  • Muskelkrämpfe (Augenlid zuckt, Wadenkrämpfe)
  • Gewichtsverlust
  • Schwindel
  • Erbrechen (1),(5),(8)

 


 

Wo bekommst Du Magnesium her?

Mittlerweile hast Du einiges über den Mineralstoff Magnesium gelesen – doch wie kannst Du regulieren, dass Du genug in Deinem Körper hast, um sämtliche Körperfunktionen zu gewährleisten, den Symptomen eines Mangels entgegenzuwirken und von den Vorteilen bei optimalen Magnesium-Werten zu profitieren? Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten:

 


 

• Nimm Lebensmittel zu Dir, die Magnesium enthalten

Hast Du dir schonmal nahe geholt, welche Lebensmittel Magnesium enthalten? Das sind eine Menge – schau Dir mal die Milligramm Magnesium pro 100g dieser Lebensmittel an:

  • Weizenkleie: 550mg
  • Kürbiskerne: 535mg
  • Sonnenblumenkerne: 420mg
  • Kakaopulver: 420mg
  • Bitterschokolade: 290mg
  • Cashewnüsse: 270mg
  • Sojaprodukte: 260mg
  • Mandeln: 252mg
  • Erdnüsse: 163mg
  • Vollkornmehl: 155g
  • Haferflocken: 140mg
  • Vollkornbrot: 90mg
  • Bananen: 36mg
  • Emmentaler: 33mg
  • Erbsen: 33mg
  • Himbeeren: 30mg
  • Bohnen: 25mg
  • Brokkoli: 24mg (1),(6)

 

• Informiere Dich über Magnesiumpräparate

Die oben genannten Lebensmitteln stimmen so gar nicht mit Deinem Geschmack überein? Bei Dir muss es schnell gehen und Du hast keine Zeit zum Kochen? Oder Du gehörst zur Personengruppe mit erhöhtem Magnesiumbedarf und kannst gar nicht so viel magnesiumhaltige Lebensmittel essen, sodass dein Bedarf gedeckt ist? Ja, auch für diese Situationen gibt es Lösungen: Magnesium Präparate.

 

Zusammengefasst: 10 fundamentale Gründe für die Einnahme von Magnesium

  1. Magnesium trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei 
  2. Magnesium trägt zum Elektrolytegleichgewicht bei 
  3. Magnesium trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel bei 
  4. Magnesium trägt zu einer normalen Funktion des Nervensystem bei 
  5. Magnesium trägt zu einer normalen Muskelfunktion bei 
  6. Magnesium trägt zu einer normalen Eiweißsynthese bei
  7. Magnesium trägt zur normalen psychischen Funktion 
  8. Magnesium trägt zur Erhaltung normaler Knochen bei
  9. Magnesium trägt zur Erhaltung normaler Zähne bei
  10. Magnesium hat eine Funktion bei der Zellteilung

 


 

Fazit:

Wie Du bemerkst, Magnesium hat einiges auf Lager. Hab auch genug in Deinem Lager! Denn, ja, Du benötigst Magnesium zum Überleben. Wenn Du nämlich zu den Personengruppen der Sportler, Schwangeren oder Stillenden gehörst, benötigst Du einen höheren Tagesbedarf, um Deine Körperfunktionen zu gewährleisten und Symptomen eines Magnesiummangels entgegenzuwirken.

 


 Autor: Julia G. 

Quellen und weitere Studien

(1) Wissen-gesund 
(2) Wikipedia
(3) Magnesium Ratgeber
(4) Ratgeber-Muskeln-Gelenke
(5) Medizinfo
(6) Ratgeber-Muskeln-Gelenke
(7) Dge
(8) Flexikon

Bildnachweise Originalablichtungen in chronologischer Reihenfolge

1. Pixabay
2. Pixabay
3. Pixabay
4. Pixabay

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1 Kommentar

Information war sehr interessant, da ich schon mehrere Jahre alle schulmedizinischen Medikamente absetzte, von diesen oft gar nicht mehr da war, gewisse Körperfunktionen schlechter wurden, es mir allgemein u. emotional schlechter ging. doch brauche ich was für meine Gedächtnisleistung und posetives für die Psyche, da viele Funktionen im Gehirn u. dessen Folgen durch einen schweren Unfall in Mitleidenschaft gezogen wurden

Waltraud

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