Studie: Sonnenmilch giftig für den Körper?

Studie: Sonnenmilch giftig für den Körper?

Endlich ist es wieder heiß draußen! Die Sonne scheint warm auf die Haut, umschmeichelt und der winterliche Teint verabschiedet sich zunehmend. Aber warte… Sonnenschutz. Ein leidiges Thema, gerade für die hellen Hauttypen, die sowas von gar nicht um eine Sonnenmilch & Co. rumkommen. Produkte, die gegen Verbrennungen durch UV-Strahlen helfen und Hautkrebs vorbeugen, sind extrem wichtig – eine Studie allerdings kam zu einem erschreckenden Ergebnis, von dem wir Dir berichten möchte. Bleib dran bei: Ist Sonnenmilch giftig für den Körper?

 


 

Studie behauptet: Nach einem Tag draußen mit viel Sonne sammeln sich Chemikalien in unserem Blut an

Schrecklich, oder? Einerseits werden einem hochpreisige Sonnenschutzprodukte vorgesetzt, um sich O-Ton vor schlimmsten Hautkrebs zu schützen und dann das: Die Inhaltsstoffe sind voller Chemie und gelangen direkt ins Blut – zu dem Ergebnis kommt zumindest die US-Studie der Gesundheitsbehörde FDA, die im Fachjournal Jama vorgestellt wurde. Der Umfang der Studie: Den 24 Probanden (eingeteilt in vier Gruppen) wurden unter der Führung von Dr. Murali K. Matta herkömmliche Sonnenschutzmittel mit der empfohlenen Menge an vier Tagen aufgetragen.

An sieben Tagen wurde den Studienteilnehmern Blut abgenommen, um die Ausmaße der Sonnenschutzmittel festzustellen. Das Ergebnis: Schon nach Auftragen von Sonnenschutz-Präparaten an einem Tag wiesen die Probanden vier verschiedene Lichtschutzfaktoren (LFS) von mehr als 0,5 ng pro dl Blut. Das Besorgniserregende hierbei ist, dass die FDA-Forscher schon aber bei dieser Konzentration im Blut systemische Effekte für möglich halten – näher bedeutete „systemisch“, dass die untersuchten Werte eine Wirkung auf den gesamten Organismus haben können. 

 


 

Chemikalien aus Sonnenmilch u.Ä. verweilen mehrere Tage im menschlichen Organismus

Nicht nur, dass die Chemikalien über den Blutkreislauf systemisch auf unseren Organismus einwirken können – wenn Sonnenschutzmittel mehrmals hintereinander angewendet werden, konzentrieren sich diese sogar in unserem Blut und verweilen dort eine Weile.

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Alternativen zu Sonnenschutzmitteln

Wenn wir hier von Sports & Health sowas lesen, sind wir zutiefst betrübt, aber dennoch froh, dass wir Dir Alternativen als Sonnenschutz aufzeigen können.

  • Kenne Deine eigene Eigenschutzzeit
    Wenn Du Deine eigene Eigenschutzzeit kennst, dann bist Du schonmal im Vorteil. Diese Zeit richtet sich nämlich ganz nach Deinem Hauttyp – hiervon gibt es sechs unterschiedliche. Wenn Du Deinen Hauttypen kennst, weißt Du genau, wie viel Zeit Du in der Sonne verbringen darfst ohne Dir eine Verbrennung zu holen und ohne Sonnenschutz. Hierfür haben wir Ein Quiz für Dich entwickelt, worüber Du Deine Eigenschutzzeit ermitteln lassen kannst:

 

  • Astaxanhin
    Astaxanthin kann gegen Entzündungen helfen – durch einen Sonnenbrand werden entzündliche Prozesse in Gang gesetzt. Und genau aus diesem Grund hat sich Astaxanthin als natürlicher Sonnenschutz vor Sonneneinstrahlung bewährt.

    Ein weiterer Vorteil, wenn mit Astaxanthin vor Sonne geschützt wird: die Vitamin-D-Produktion wird nicht gehemmt, denn das ist bei Sonnenschutzmitteln mit hohem Lichtschutzfaktor der Fall.

    Untersuchungen zeigen, dass bereits die Einnahme von 4 Milligramm natürlichem Astaxanthin pro Tag über einen Zeitraum von zwei Wochen die Zeitspanne, in der sich die Teilnehmer in der Sonne aufhalten können, ohne einen Sonnenbrand zu erleiden, signifikant ansteigen lässt. [1] Um einen ausreichenden Sonnenschutz zu erzielen raten Experten bereits vier Wochen vor Urlaubsbeginn mit der Einnahme von Astaxanthin zu beginnen, weil der dadurch entstehende Sonnenschutz mit der Dauer der Einnahme verstärkt wird.

 

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Fazit: Ist Sonnenmilch Gift für den Körper?

Gewissermaßen auf jeden Fall! Wir sind froh, dass sich die FDA-Forscher die Mühe gemacht haben, den Nachweis vom aufgetragenen Lichtschutzfaktor im Blut nachzuweisen. Weniger erfreulich ist allerdings, dass tatsächlich Chemikalien im Blut der Probanden nachgewiesen wurde. Glücklicherweise gibt es aber Alternativen. Die eigene Eigenschutzzeit kennen ist schonmal ein wesentlicher Vorteil. Ebenso könnte sich Astaxanthin als Nahrungsergänzungsmittel als ziemlich nützlich erweisen. Wie handhabst Du das denn im Sommer mit dem Sonnenschutz? Und schreckt Dich diese Studie ab, sodass Du zukünftig lieber auf Alternativen greifen wirst?

[1] Lorenz, T. (2002). "Clinical Trial Indicates Sun Protection from BioAstin Supplement." Cyanotech Technical Bulletin based on Independent Consumer Testing Company clinical trial (unpublished). On file at Cyanotech Corporation.

 Autor: Julia G.

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