Unsere zweiwöchige Praktikantin Antonina ist begeistert von der Meeresbiologie – und das passt wunderbar, denn, wir von Sports & Health als Nahrungsergänzungsmittel Hersteller- und Verkäufer sind begeistert vom Meeresraum, weil sich hier auf natürlichem Raum wertvolle Vitamine und Mineralstoffe bündeln!
Antonina hat sich das Thema um die Kelp-Alge geschnappt und näher erforscht, was es mit dieser Meerespflanze auf sich hat – lies selbst!
Wusstest du, dass nur 5 % der Meere erforscht sind? Das finden wir ziemlich faszinierend. Was wir womöglich bereits alle wissen, ist, dass das Meer zahlreiche Meerespflanzen aufweist – vor allem auch Algen. Im großen Meerespflanzen -Meer ist uns aufgrund ihres natürlichen Vitamingehalts besonders eine aufgefallen – die Kelp Alge. Wir möchten diesen Beitrag nutzen, um dir mehr Informationen über Kelp an die Hand zu geben, um dir ein eigenes Bild darüberzumachen, wie mächtig diese Meerespflanze ist.
Aber was sind Algen eigentlich?
Wir kennen sie nur als Unterwasserpflanzen, aber Algen sind viel mehr als nur Pflanzen, sie sind nämlich auch ein Lebensraum für verschiedene Tierarten, wie Fische oder Wirbellose (wie zum Beispiel Quallen).
Eine spezielle Art von Algen ist Kelp. Und heute möchte ich Dir mehr davon erzählen.
Wo kommt Kelp eigentlich her?
Kelp kommt aus dem Englischen und bedeutet Seetang.
Die groß wachsende Alge gilt als eine Braunalge und wächst meistens in ruhigeren und nährstoffreichen Salzgewässern und kühleren Gebieten in den Küstenregionen der Welt, vorwiegend im Nordpazifik. Man nennt den Ort, wo der Kelp wächst, auch Tangwald. Den Namen bekam er wegen der Größe und den heimischen Braun- Rotalgen.
Die Alge selbst kann bis zu 80 Meter wachsen, denn sie wächst, tagtäglich bis zu einem halben Meter.
So viele Vitamine in nur einer Alge – das geht?
Es ist erstaunlich zu wissen, wie viele Vitamine sich in einer Pflanze befinden.
Kelp enthält die Vitamine:
- A: sind enthalten in Milch, Eier und tierische Produkte.
- B1: ist enthalten in Hafer flocken, Sonnenblumenkerne.
- B3: ist in Champignons, Erdnuss enthalten.
- B5: ist in Leber, Hering, Rind.
- B6: ist in Fisch, Vollkornprodukte, diverse Gemüse.
- B9: ist in Blattspinat, Rote Beete enthalten.
- B12: Meeresfrüchte.
- C: Gemüse und Obst und aus ihnen hergestellte Produkte wie Säfte und Smoothies.
- E: pflanzliche Öle.
- Zink: Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte und Nüsse.
- Omega 3: Lachs, Hering, Makrele.
Das ist bereits eine ordentliche Vitamin-Power und obendrauf, enthält Kelp reichlich an Jod und auch dieses bringt sehr viel Wertvolles mit sich.
Was ist Jod und wozu braucht unser Körper es?
Jod ist ein Spurenelement und lebensnotwendig für den Organismus, unter anderem für Wachstumsprozesse, die Entwicklung des Nervensystems und damit des Gehirns. Über die Schilddrüse und dessen Hormone reguliert Jod den Stoffwechsel und das Herzkreislaufsystem.
Jod trägt dazu bei, dass dein Körper Schilddrüsenhormone auf normale Weise produzieren kann, aber auch dazu, dass die Schilddrüse an sich richtig funktioniert. Weiterhin hilft das Spurenelement dabei, dass kognitive Funktionen und der Energiestoffwechsel normal ablaufen. Unser Nervensystem ist besonders auf Jod angewiesen, genauso wie unsere alle Organsysteme.
Gibt es Besonderheiten bei der Einnahme von Jod?
Auch wenn Kelp reichlich an Vitaminen beinhaltet, muss man auch aufpassen in welcher Menge man es zu sich nimmt. Der Ernährungswissenschaftler Karlis Briviba erzählte, dass unser Körper pro Tag 200 Mikrogramm Jod benötigt.
Sobald wir mehr als das Doppelte dieser Menge zu uns nehmen, beispielsweise 500 Mikrogramm, kann sich das negativ auf unsere Gesundheit auswirken – das gilt besonders für Menschen, die sich seit Jahrzehnten jodarm ernähren –das ist vor allem die ältere Bevölkerung, sagt Briviba.
Ein paar Jod-Einnahme-Daten auf einen Blick zur Einordnung für dich:
- Kinder 1 bis 4 Jahren: Jod 100 µg pro Tag
- Kinder 4 bis 7 Jahren: Jod 120 µg pro Tag
- Kinder 7 bis 10 Jahren: Jod 140 µg pro Tag
- Kinder 10 bis 13 Jahren: Jod 180 µg pro Tag
- Kinder 13 bis 15 Jahren: Jod 200 µg pro Tag
- Jugendliche 15 Jahre bis Erwachsene (bis unter 51 Jahren): Jod 200 µg pro Tag
- Erwachsene über 51 Jahre: Jod 180 µg pro Tag
Fazit: Meerespflanzen (vor allem Kelp) sind doch sehr interessant, was meinst Du?
Nach diesem Blog hast du einiges über die Kelp-Alge erfahren, wie etwa die Herkunft, die natürlich enthalten Vitamine und, dass Kelp Jod enthält, was einige Schlüsselrollen in unserem Organismus einnimmt.
Auch ist dir bewusst, dass Jod nicht willkürlich eingenommen werden sollte.
Findest du es auch verblüffend, dass etwas natürlich Vorkommendes so eine Vitamin-Power haben kann? Wir sind fasziniert von unseren Meeren und unterstützen die Forschung gedanklich, um noch weiter voranzukommen.
Autor: Julia G.
Quellen:
- wikipedia
- issen.de
- Deutschlandfunk Nova
- gesundheit.gv.at
- Rotbäcken.de