OPC - diese Fakten musst Du unbedingt wissen

OPC - diese Fakten musst Du unbedingt wissen

Was ist OPC?

OPC heißt mit vollem Namen Oligomere Proanthocyanidine und ist ein hochwirksamer pflanzlicher Vitalstoff. Es gehört zu der Gruppe der Polyphenole und gehört aufgrund seiner chemischen Struktur zu den Flavanolen.

Das OPC kommt in zahlreichen Pflanzen und pflanzlichen Bestandteilen als sekundären Pflanzenstoff vor. Ein besonders hoher Gehalt an OPC befindet sich direkt im Traubenkern, in Äpfeln, Kokosnüssen in der Rinde von Kiefern und dem roten Häutchen von Erdnüssen.

Bei Pflanzen hat das OPC die Aufgabe vor zu hoher UV Strahlung, extreme Klimaschwankungen Feuchtigkeit, Schimmelbildung und Fressfeinden zu schützen.

Jacques Masquelier fand heraus das OPCauch auf Säugetiere positive Auswirkungen hat

Das OPC wurde von Jacque Masquelier im Jahr 1948 rein zufällig entdeckt. Im Rahmen seiner Doktorarbeit hat er die Inhaltsstoffe der roten Erdnusshäutchen erforscht. Er wollte herausfinden ob diese auch als Futtermittel für Tiere geeignet sind.

Während seines Versuches stellte er fest, dass die Erdnusshäutchen bestimmte Stoffe enthalten, die schützend auf Blutgefäße wirken und zur Behandlung von Venenerkrankungen geeignet sind. In weiteren Forschungen hat sich herausgestellt, dass für die gefäßschützende Wirkung der Erdnusshäutchen, die oligomeren Katechin-Moleküle, insbesondere die Oligomeren Proanthocyanidine (OPC), verantwortlich sind. Lies weiter in unserem Beitrag: OPC - diese Fakten musst Du unbedingt wissen

 


 

Wie wird OPC gewonnen?

Nachdem Jacques Masquelier das erste gefäßschützende Medikament auf der Basis von OPC entwickelte, hat man begonnen, nach weiteren Pflanzen und Pflanzenbestandteilen zu suchen, die für die Gewinnung von OPC besonders geeignet sind. Letztendlich hat sich herausgestellt, dass die Extraktion aus Traubenkernen und aus der Pinienrinde am lohnenswertesten war.

Da das OPC eine besondere hohe Wasserlöslichkeit aufweist konnte ein Extrakt aus pulverisierten Traubenkernen und klein gemahlener Pinienrinde gewonnen werden, in dem die Ausgangsstoffe in kochendem Wasser aufgelöst worden sind.

Jacques Masquelier entwickelte ein Verfahren, in dem das OPC und Katechine von anderen wasserlöslichen Substanzen getrennt worden sind, so konnte 85-90 % extrahiert werden. Noch heute werden hochwertige OPC Präparate nach der Masquelier Methode hergestellt und garantieren somit einen besonders hohen Gehalt an OPC und anderen aktiven OPC-Bausteinen.

 

 


 

Wo liegt der Unterscheid zwischen OPC und Traubenkernextrakt?

Viele Nahrungsergänzungsmittelhersteller bieten Traubenkernextrakt an, was von Laien oft mit OPC verwechselt wird.

Doch OPC unterscheidet sich vom Traubenkernextrakt. Der Traubenkernextrakt bezeichnet die Gesammtsumme aller wasserlöslichen aus Traubenmehl extrahierten Stoffe. Die meisten Traubenkernextrakte bestehen zu 90 bis 100 Prozent aus Polyphenolen, von denen nur ein Teil aus Proanthocyanidinen besteht. Dieser Anteil an Proanthocyanidinen unterteilt sich wiederum in Monomere, zu denen Katechine und Epikatchine zählen und schließlich in Oligomere Proanthocyanidine (OPC). Hochwertige OPC-Produkte bestehen zu 95 bis 100 Prozent aus Polyphenolen, von denen in der Regel ungefähr 40 Prozent reines OPC sind.

Deshalb sollte beim Kauf eines OPC- Produktes darauf geachtet werden, dass es nach der Masquelier Methode hergestellt ist und dass bei den Angaben der Inhaltsstoffe auch der tatsächliche OPC Wert angegeben wird. Wenn ein Unternehmen damit wirbt, dass ihr OPC Produkt 95% enthalten, sagt das nichts über den wirklichen OPC Gehalt aus.

Im besten Fall ist es, wenn das Produkt von einem unabhängigen Institut auf seinen wirklichen OPC Gehalt untersucht wird. Daraufhin sollte ein Zertifikat erstellt werden, dass den Gehalt an Polyphenolen, Proanthocyanidinen und OPC ausweist. Gute OPC-Produkte enthalten 95 bis 100 Prozent Polyphenole, und 70 bis 90 Prozent Proanthocyanidine.

 


 

Warum ist OPC so wichtig und wobei kann es uns helfen?

Die gesundheitsfördernden Wirkungen von OPC sind sehr vielfältig und beruhen auf mehreren Faktoren.

1. OPC ist ein sehr starkes Antioxidans und kann freie Radikale effektiv bekämpfen

2. Es besitzt über eine 18-20 mal stärkere antioxidative Wirkung als Vitamin C und wirkt 40- bis 50-mal stärker als Vitamin E

Allein wegen diesen zwei Gründen eignet sich das OPC optimal um Krankheiten und gesundheitliche Probleme, die durch freie Radikale und oxidativen Stress verursacht werden, zu bekämpfen.

 

 


 

Bei welchen Erkrankungen kann das OPC Hilfe leisten?

Das OPC kann bei unterschiedlichen Erkrankungen und Beschwerden helfen die Beschwerden zu lindern und gesundheitsfördernd zu wirken. Bei den folgenden Beschwerden und Erkrankungen sind die unterstützenden Heilwirkungen von OPC durch wissenschaftliche Studien mehrfach belegt:

 

1. OPC kann gegen frühzeitiges Altern und Faltenbildung helfen

Der Alterungsprozess kann durch OPC natürlich nicht aufgehoben werden, kann diesen aber wesentlich verzögern. Durch oxidativen Stress, verursacht durch freie Radikale, kann das vorzeitige Altern entstehen.

Was sind freie Radikale und wie können sie bekämpft werden?

Die freien Radikale greifen unsere Zellen in der Haut an und sorgen dafür, dass diese ihre Spannkraft verliert und sich Furchen und Falten bilden. Durch die regelmäßige Einnahme von OPC kann diese Folge bekämpft werden. Das OPC schützt nämlich, durch seine starke antioxidative Wirkung, vor freien Radikalen und hält unsere Haut glatt und geschmeidig.Sogar bereits bestehende Hautfalten können durch die OPC Einnahme regeneriert werden, denn die wichtigen Proteine Kollagen und Elastin, die elementar sind für die Spannkraft, werden wieder neu gebildet. OPC ist nicht nur ein natürliches Facelifting sondern ist auch ein natürliches Anti-Aging-Mittel ohne Nebenwirkungen. (3)

 

2. OPC kann Haarausfall entgegen wirken und verbessert die Haarstruktur

Durch die OPC Einnahme kann, der Haarwuchs und die Haarneubildung angeregt werden und vor Haarausfall schützen. Forscher aus Japan haben nämlich herausgefunden, dass die Wirkstoffe im OPC, die Anzahl der Haare, die sich in der Wachstumsphase befinden, erhöhen. Zudem wird auch die Neubildung von Haaren angeregt. Wenn also jemand unter frühzeitigen oder starkem Haarausfall leidet, kann OPC entgegenwirken. (5)

 

3. OPC kann als Gefäßchutz dienen und kann Herzkreislauferkrankungen vorbeugen

Zu den häufigsten Todesursachen zählen Herz-Kreislauferkrankungen, Schlaganfälle und Herzinfarkte. Diese Erkrankungen werden häufig durch eine Vorschädigung der Blutgefäße verursacht. Die zellschädigende Wirkung von freien Radikalen in den Gefäßwänden ist häufig die zugrunde liegende Ursache für Gefäß- und Herz-Kreislauferkrankungen. Durch einen oxidativen Stress werden die schon oben genannten Faserproteine Kollagen und Elastin geschädigt und im schlimmsten Fall auch abgebaut.

Die Folge: Es entstehen Erkrankungen wie Krampfadern und Arteriosklerose, die wiederum eine Ursache für erhöhten Blutdruck, Herzinfarkt und Schlaganfälle.

Das OPC hat eine proteinbindende Wirkung und kann Arterien und Venen schützen und bei bereits vorhandenen Erkrankungen wieder aufgebaut werden. OPC hilft deshalb gegen Arteriosklerose und dadurch bedingten Bluthochdruck genauso wie gegen Krampfadern, Besenreiser und andere Venenleiden. OPC wird deshalb zu einem wichtigen Vorbeugemittel vor Erkrankungen der Blutgefäße und des Herzkreislaufsystems und damit verbundenen Folgeschäden. Auch bei Krampfadern und Hämorrhoiden wirkt OPC vorbeugend und unterstützt die Heilung(3,6,7)

 

4. OPC kann helfen den Blutcholesterinspiegel zu senken

Wenn die Blutgefäße bereits durch freie Radikale geschädigt worden sind, kommt es zu Lücken in den Gefäßinnenwänden und der Körper lagert in diesen Lücken als Schutzmaßnahme Cholesterin dort ein.

Je stärker die freien Radikalen die Gefäßwände schädigen bzw. zerstören desto mehr Cholesterin produziert die Leber und der Blutcholesterinspiegel steigt an. Das Cholesterin aus dem Blut oxidiert und lagert sich weiterhin in den Arterienwänden ab und mit der Zeit verringert sich der innere Durchmesser immer mehr, bis der Durchfluss völlig blockiert ist. Dann kann es zu plötzlichen Herzinfarkten und Schlaganfällen kommen, die häufig zum Tod führen.

Und jetzt kommt das OPC wieder ins Spiel. OPC kann die Oxidation von Cholesterin verhindern und bereits oxidiertes und an den Arterienwänden abgelagertes Cholesterin mit Hilfe von Vitamin C und zellverfügbarem Chrom wieder auflösen und ausscheiden. OPC ist in der Lage erhöhte Blutcholesterinwerte zu senken und dass ganz ohne Nebenwirkungen. (1,3,7)

 

5. OPC gegen Allergien, chronische Entzündungen und Störungen der Wundheilung

Das OPC kann allergische Reaktionen sowie chronische Entzündungen verhindern, in dem es die Wirkung von entzündungsfördernden Enzymen und die Ausschüttung von Histamin hemmt. Dadurch besitzt das OPC die wichtige Eigenschaft eines Antiallergikum.

Da bei einer gesunden Wundheilung die Kollagen- und Elastinsynthese eine wichtige Rolle spielen, kann auch hier das OPC wahre Wunder bewirken.

Zudem kann das OPC zu schnellen Heilung bei Sportverletzungen, Prellungen und Blutergüssen helfen, da es sich hierbei auch um eine effiziente Neubildung von Bindegewebsstrukturen handelt. (1,3,6,8)

 

6.OPC kann die Augen stärken und die Sehkraft verbessern

Die Blutgefäße im Auge und in der Augenlinse besteht hauptsächlich aus Kollagen, daher kann es zur Verbesserung der Sehkraft kommt, da OPC kollagenschützend und -aufbauend wirkt. Daher kann eine regelmäßige OPC Zufuhr die Abnahme der Sehkraft, eine Trübung der Augenlinse und die Gefahr an Grauem Star zu erkranken stark verringern. (3)

 

7. OPC kann gegen Krebs helfen

Verschiedene Studien haben ergeben, dass OPC die Entwicklung von verschiedenen Krebsarten, das Wachstum der Krebszellen und das Tumorwachstum hemmen kann. Besonders effektiv soll OPC gegen die Entwicklung von Lungen-, Magen-, Darm-, Brust- und Prostatakrebs wirken. Es wurde außerdem beobachtet dass OPC die Krebszellen absterben lässt und sich neubildende gesunde Zellen nicht negativ beeinflusst. Im Rahmen einer Chemotherapie kann OPC begleitend und unterstützend wirken und die negativen Nebenwirkungen abmildern.(9,10,11)

 


 

OPC und Vitamin C verstärken sich gegenseitig

Das OPC hat die einzigartige Eigenschaft, dass es eine 20-mal höhere antioxidative Wirkung als Vitamin C hat und wirkt 40-50-mal stärker als Vitamin E.

Zum Beispiel verstärkt das OPC um das 10 x die Wirkung des Vitamin C. Deswegen ist es empfehlenswert das OPC immer in Kombination mit dem Vitamin C zu nehmen. Da das OPC ein natürlicher Verstärker von Vitamin C ist, deshalb reicht bei gleichzeitiger Gabe auch nur ein Zehntel der täglich empfohlenen Menge an Vitamin C aus. Außerdem kann OPC verbrauchte Vitamin-C-Moleküle durch eine Reduktions-Oxidations-Reaktion (Redox-Reaktion) bis zu zehn Mal regenerieren.

Zusammengefasst: OPC verstärkt die Wirkung des Vitamin C wobei das Vitamin C wiederum die Gefäßschutzwirkung von OPC verstärkt.

 


 

Was es mit 95% OPC auf sich hat!

Es ist wichtig, dass man nicht von solchen Angaben getäuscht wird. Es gibt nämlich viele Unternehmen die den Unterschied zwischen oligomeren und polymeren Proanthocyanidinen nicht kennen. So kommt es häufig vor, dass in Herstellerzertifikate folgende Aussage gemacht wird: Polyphenolgehalt 95% (OPC) und behaupten somit das ein 95% Extrakt mit 95% OPC gleichgestellt wird und das stimmt nicht! Diese Aussage betrifft nur den Gesamten-Polyphenol Gehalt und hat nichts mit dem reinen OPC Gehalt zu tun! Bei der Analyse wird nämlich nicht der OPC-Gehalt getestet sondern nur die Polyphenole und das ist ein riesen Unterschied! Ein Extrakt mit 95% Polyphenolen könnte auch gut nur 1 % vom reinen OPC enthalten.

Deshalb sollte immer das OPC-Produkt von einem Labor untersucht werden. So kann sicher gestellt werden, wie viel OPC sich letztendlich in dem Traubenkernextrakt befindet. Ein weiteres Problem stellen dann aber die einzelnen Analysemethoden da. Denn einzelne Methoden können nicht miteinander verglichen werden. Es könnte nämlich passieren, dass ein OPC Produkt 50 % OPC-Gehalt, mit der HPLC-Methode, analysiert worden ist, mit der DMAC Methode aber 60 %. Hier wäre es aber auch immer noch möglich, dass das 60 % Produkt mittels der DMAC Methode aber in Wirklichkeit nur 40 % OPC enthält, wenn es mit der HPLC-Methode analysiert worden ist. Deshalb ist es sehr wichtig, dass man die OPC-Analysen immer mit der gleichen Methode vergleicht! Die Beste und genauste Methode ist hierfür die HPLC-PDA Methode, da sie das OPC auf seine einzelnen Bestandteile analysiert. Deshalb sollte man immer aufpassen wenn ein Produkt mit 95% OPC-Gehalt deklariert wird!

 


 

Worauf du beim OPC Kauf achten solltest

Zunächst kommt der Gedanke auf, dass OPC-Vitamin- Kombiprodukte sinnvoll und praktisch sind. Denn wie oben beschrieben, verstärken sich die Einzelwirkungen der jeweiligen Bestandteile.

Aber, das Problem, die meistens bei diesen Kombipräparaten vorliegen ist, dass man sich nicht sicher sein kann ob die vom Hersteller angegeben OPC Werte tatsächlich der Wahrheit entsprechen.

Eine von der TU Braunschweig entwickelten Analysemethode (HPLC-Bestimmung) hat aufgezeigt, dass die die angegebenen OPC-Werte bei OPC-Vitamin-Kombipräparaten nicht dem nachträglich ermittelten OPC-Wert entsprechen. (12,13)

Daher ist es wichtig für den Konsumenten zu wissen, welches Analyseverfahren verwendet wird, denn bei den meisten Ermittlungen werden die OPC Angaben durch die Zugabe von Vitaminen verfälscht und messen einen viel höheren OPC Gehalt als eigentlich im Produkt vorhanden ist. Der wirkliche OPC-Gehalt beträgt nämlich bei solchen Präparaten meistens nur einen Bruchteil der deklarierten Werte.

Der Grund für solche falschen Angaben liegt einerseits in den bisher verwendeten Analyseverfahren, die nur unzureichend geeignet sind, um den wirklichen OPC-Gehalt zu messen.

 


 

Warum sind die meisten Messmethoden zur OPC Bestimmung so ungenau?

Im Jahr 2001 hat die amerikanische Expertengruppe „The Grape Seed Method Evaluation Committee“ festgestellt, dass bisherige verwendete Analyseverfahren, die zur Ermittlungen der OPC Werte dienen, keine genauen Ergebnisse bringen. (12,13). Daher sind viele deklarierte OPC Werte die von einigen Anbieter angegeben werden, falsch.

Das Problem bei den anderen Messmethoden war, dass es bislang keine genaue Definition von OPC gibt.

Das OPC, auch oligomere Proanthocyanidine genannt, gehört wie monomere und polymere Proanthocyanidine zu den Polyphenolen der Gruppe der Flavan-3-ole und werden von den beiden letzteren durch die Anzahl ihrer Molekülketten unterschieden (14). Bisher fehlte immer eine präzise Definition ab welcher Kettenlänge von oligomeren Proanthocyanidinen gesprochen wird und ab wann die Bezeichnung „polymere Proanthocyanidine“ zum Tragen kommt.

Monomere Proanthocyanidine bestehen aus einem („mono“) Flavan-3-ol-Molekül, Dimere Proanthocyanidine bestehen aus zwei Molekülen und zählen damit faktisch bereits zu den oligomeren Proanthocyanidinen. Doch ab wie vielen Molekülen man die Bezeichnung polymere Proanthocyanidine verwendet, wurde bislang nicht festgelegt.

Die bisherigen standardisierten photometrischen Mess- und Analyseverfahren (Vanillin Assay, Bate-Smith Assay, Folin-Ciocalteu) haben keine Möglichkeit geboten den OPC-Gehalt zu quantifizieren, da bei diesen Methoden bestenfalls der Gesamtgehalt an Phenolen und Proanthocyanidinen ermittelt werden kann (15).

Welche Arten von Proanthocyanidinen im Gesamtphenolgehalt vorkommen und wie lange die einzelnen Ketten von Flavan-3-ol-Molekülen sind kann wiederum nicht festgestellt werden, daher war es bisher nicht möglich den genauen oligomeren Proanthocyanidinen Wert (OPC) zu bestimmen.

 


 

Vitamin C kann den OPC Gehalt verfälschen

Das große Problem bei OPC-Vitamin-Kombiprodukte ist, dass die Vitamin Zugabe dazu führt, dass die OPC Werte verfälscht und von den Herstellern am Ende falsch deklariert werden.

Als verschiedene OPC-Vitamin-Kombipräparaten untersucht worden sind, führten die bisher verwendeten photometrischen Verfahren ebenfalls zu falschen Ergebnissen, da die Vitaminbeigaben einen höheren Phenol- und Proanthocyanidingehalt vortäuschen.

Zu diesen Aussagen und Ergebnissen kamen die Wissenschaftler des Instituts für Lebensmittelchemie der TU Braunschweig, die durch die neu entwickelte HPLC-Bestimmung (Diolphase) die Proanthocyanidingruppen jetzt genau bestimmen können und Verfälschungen direkt ausschließen.

 


 

Warum ist die HPLC-PDA Methode am besten für das Ermitteln der tatsächlichen OPC- Werte?

Die von der TU Braunschweig entwickelte HPLC- PDA Methode (Diolphase) ermöglicht nun eine exakte Bestimmung, welche Proanthocyanidingruppen in einem OPC-Produkt enthalten sind. Die folgenden Proanthocyanidingruppen lassen sich mit der HPLC-Bestimmung ganz genau quantifizieren: Monomere, galloylierte Monomere, Dimere, galloylierte Dimere, Trimere, Tetramere, Pentamere und „Polymere“ (16,17).

Als „Polymere“ bezeichnen die Wissenschaftler der TU Braunschweig alle Proanthocyanidingruppen, die eine Molekülkettenlänge von mehr als 5 Flavan-3-ol Einheiten enthalten.

So können ab jetzt quantitative Daten über die Verteilung der einzelnen Proanthocyanidingruppen ermitteln werden, was gezielte Aussagen über den Anteil von nieder- (Mono- bis Pentamere) und hochmolekularen Proanthocyanidinen in einem Produkt möglich macht.

So besteht die Möglichkeit die einzelnen Proanthocyanidingruppen in einem OPC-Produkt exakt zu bestimmen und es können genaue Aussagen über die Bioverfügbarkeit der enthaltenen OPC-Moleküle gemacht werden.

Nach aktuellen Stand der Wissenschaft sind nur die dimeren bis tetrameren OPC-Gruppen für den menschlichen Körper bioverfügbar. OPC Produkte die also an einen hohen Gehalt an dimeren bis tetarmeren OPCs enthalten sind demnach hochwertigere und wirksamere Produkte, als Produkte in den sich hauptsächlich Monomere und Polymere befinden (18,19,20).

 


 

 


 

Wo liegt der Unterschied zwischen der HPLC-PDA Methode und der normalen HPLC Methode?

Die TU Braunschweig kann sehr genau messen wie viel OPC in einem Produkt steckt. Hierfür wurde die genauste Messmethode HPLC-PDA verwendet! Diese splittet den genauen Anteil an Monomere, galloylierte Monomere, Dimere, galloylierte Dimere, Trimere, Tetramere, Pentamere und „Polymere auf.

Die normale HPLC Methode kann hingegen das OPC nicht in seine einzelnen Bestandteile zerlegen!

 


 

HPLC-PDA Methode der Technischen Universität Braunschweig

Keine andere Analyse ist genauer!

Hier stellen wir euch einmal das Zertifikat in dem unser Premium OPC mit der HPLC-PDA Methode analysiert worden ist. Es ermöglicht quantitative Daten über die Verteilung der einzelnen Proanthocyanidingruppen zu ermitteln, was gezielte Aussagen über den Anteil von nieder- (Mono- bis Pentamere) und hochmolekularen Proanthocyanidinen in einem Produkt möglich macht.

Im Zertifikat ist deutlich zu entnehmen, dass eine exakte Bestimmung der Proanthocyanidingruppen und den genauen Anteil an Monomere, Oligomeren, Dimeren, Trimere, und Polymeren Proanthocyanidine, die sich in dem OPC Produkt befinden, vorgenommen wurde. So besteht, mit der HPLC-PDA Methode, die Möglichkeit die einzelnen Proanthocyanidingruppen in einem OPC-Produkt exakt zu bestimmen und es können genaue Aussagen über die Bioverfügbarkeit der enthaltenen OPC-Moleküle gemacht werden.

 


 

Negativ Beispiel einer Analysemethode

In diesem Zertifikat, kann nicht genau nachvollzogen werden, welche Bestandteile aus dem OPC Produkt analysiert worden sind und ob es sich das Ergebnis tatsächlichen auf den reinen OPC Gehalt bezieht.

Die unten aufgeführte Methode teilt das OPC nicht in seine einzelnen Bestandteile auf, das heißt, dass der genaue Anteil an Monomere, Oligomeren, Dimeren, Trimere, Polymeren und Proanthocyanidine nicht ermittelt und somit nicht der genau OPC Gehalt festgestellt werden kann.

 


 

Wann sollte die OPC Kapseln  eingenommen werden?

Die OPC Kapseln sollten am besten eine halbe Stunde vor oder nach den Mahlzeiten eingenommen werden, ansonsten wird sich das OPC im Verdauungstrakt an Proteinen binden und sich dann nicht mehr ganz frei entfalten und nicht seine volle Wirkung bringen. Daher sollte das OPC auch nicht mit Eiweißhaltigen Lebensmittel genommen werden.

Bei empfindlichen Magen:Aufgrund der hohen Dosierung und sehr hohen Reinheit des Produkts werden hier mehr Bitterstoffe als bei minderwertigeren Produkten aufgenommen. Daher empfehlen wir das Produkt eine halbe Stunde nach dem Frühstück oder alternativ eine halbe Stunde nach dem Mittag mit einer Tasse Tee zusammen einzunehmen.

 

 


 Autor: Chris F.

 

Quellen und Studienverweise

(1) Free radicals and grape seed proanthocyanidin extract: importance in human health and disease prevention.
(2) Oxygen free radical scavenging abilities of vitamins C and E, and a grape seed proanthocyanidin extract in vitro.
(3) Alexander Rucker, Anne Simons, “Gesund länger leben durch OPC”, 7. Auflage 2012
(4) Uchida, Edamatsu et. al.: „Condensed tannins scavage active oxygen free radicals“, Med. Sci. Res. (15) 1987, pp. 831f.
(5) Proanthocyanidins from grape seeds promote proliferation of mouse hair follicle cells in vitro and convert hair cycle in vivo.
(6) http://umm.edu/health/medical-reference-guide/complementary-and-alternative-medicine-guide/herb/grape-seed
(7) Molecular mechanisms of cardioprotection by a novel grape seed proanthocyanidin extract.
(8) H.J. Reimann et al.: „Histamine and Acute Haemorrhagic Lesions in Rat Gastric Mucosa“, Universität Marburg, Birkhauser Verlag Bd. 7/1 (1977)
(9) Differential effects of grape seed extract against human colorectal cancer cell lines: The intricate role of death receptors and mitochondria
(10) Grape seed extract inhibits in vitro and in vivo growth of human colorectal carcinoma cells.
(11) Anti-tumor-promoting activity of a polyphenolic fraction isolated from grape seeds in the mouse skin two-stage initiation-promotion protocol and identification of procyanidin B5-3'-gallate as the most effective antioxidant constituent.
(12) DLR, “Ein Beitrag zur Charakterisierung von Traubenkernextrakten“, von Stefanie Kuhnert und Peter Winterhalter, Institut für Lebensmittelchemie, TU Braunschweig
(13) The Grape Seed Method Evaluation Committee, Grape Seed Extract White Paper. Under the Auspices of NNFA ComPli. (2001).
(14) Aron, P. M. and J. A. Kennedy (2008) "Flavan-3-ols: Nature, occurrence and biological activity." Molecular Nutrition and Food Research 52(1): 79-104.
(15) MUCHUWETI et al. (2005)
(16) Kuhnert, S., L. Lehmann, P. Winterhalter (2015) "Rapid characterisation of grape seed extracts by a novel HPLC method on a diol stationary phase." Journal of Functional Foods 15: 225-232.
(17) Kuhnert, S. (2015). "Semisynthetische Darstellung von Proanthocyanidinen und ihre Quantifizierung in Nahrungsergänzungsmitteln". Dissertation Technische Universität Braunschweig. Cuvillier Verlag, Göttingen. 2015
(18) Kuhnert, S. (2015). "Semisynthetische Darstellung von Proanthocyanidinen und ihre Quantifizierung in Nahrungsergänzungsmitteln". Dissertation Technische Universität Braunschweig. Cuvillier Verlag, Göttingen. 2015
(19) Deprez, S., I. Mila, J.-F. Huneau, D. Tome, A. Scalbert (2001) “Transport of proanthocyanidin dimer, trimer and polymer across monolayers of human intestinal epithelial Caco-2-cells.” Antioxid. Redox Signaling 3: 957-967.
(20) Ou, K., S.S. Percival, T. Zou, C. Khoo, L. Gu (2012) “Transport of cranberry A-type proanthocyanidin dimers, trimers and tetramers across monolayers of human intestinal epithelial Caco-2-cells. J. Agric. Food Chem. 60: 1390-1396.

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